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DEMNÄCHST

Die jüdische Wunde

Leben zwischen Anpassung und Autonomie
26,00 €
sofort lieferbar
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Die Deutschen lieben Nathan. Doch Lessings Bühnenfigur konnte die Hoffnung, dass es eines Tages keine Rolle mehr spielen würde, ob jemand Jude sei, nicht erfüllen. Und als Hannah Arendt 1959 den Lessing-Preis entgegennahm, sprach sie sich in ihrer Dankesrede ausdrücklich gegen diese Idee der Assimilation aus, die am Ende zum Verschwinden jüdischer Identität führen würde. Das jüdische Dilemma zwischen Anpassung und Autonomie konnte seit der Aufklärung nicht aufgelöst werden – auch der Staat Israel steht in dieser Spannung zwischen säkularer und religiöser Identität. Natan Sznaider ist überzeugt, dass dieser Widerspruch nie verschwinden wird. Was spricht dagegen, ihn zu akzeptieren und anzuerkennen, dass wir immerhin als Ungleiche gleich sind?

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2024-07-22T00:00:00Z
272 Seiten
Hanser Verlag
Hardcover
ISBN 978-3-446-28131-8
Deutschland: 26,00 €
Österreich: 26,80 €

Termine

Termin in Kalender importieren19. September|Berlin
Lesung und Gespräch: Natan Sznaider

Natan Sznaider: "Die jüdische Wunde. Leben zwischen Anpassung und Autonomie".  Jüdische Aufklärung: Moses Mendelsohn und Max Horkheimer mit Yael Kupferberg moderiert von Sebastian Engelbrecht. 

Termin
Donnerstag, 19.09.2024 | 18:00 Uhr
Veranstalter
Munsberg, Christiane

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Autor:in

Natan Sznaider

Natan Sznaider, 1954 in Mannheim geboren, ist emeritierter Professor für Soziologie an der Akademischen Hochschule in Tel Aviv. Er lebt und schreibt in Tel Aviv. Jüngere Publikationen: "Gesellschaften in Israel: Eine Einführung in zehn Bildern" (Suhrkamp 2017), "Neuer Antisemitismus? Fortsetzung einer globalen Debatte" (edition suhrkamp 2019, hg. mit Christian Heilbronn und Doron Rabinovici) und "Politik des Mitgefühls. Die Vermarktung der Gefühle in der Demokratie" (Beltz Juventa 2021). Bei Hanser erschienen: Fluchtpunkte der Erinnerung. über die Gegenwart von Holocaust und Kolonialismus (2022) und, mit Navid Kermani, Israel. Eine Korrespondenz (2023). 2024 erhielt er für sein literarisches Wirken für den Frieden in Israel und in der Welt den Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung.

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