Barbarisch werden heute die Hooligans, Punks oder Skinheads genannt. Die alten Griechen bezeichneten den Rest der Welt außerhalb ihrer Kultur so, Jesus wurde von Römern und Urchristen Barbar genannt. Luther sprach so von sich, und Hitler rühmte sich, der neue Barbar zu sein. Manfred Schneider ist es gelungen, den Barbaren als Grundfigur der menschlichen Befindlichkeit ans Licht zu bringen. Überraschend und faszinierend wird sichtbar, welch starke Rolle das Bild vom Barbaren in uns spielt: als ersehnter Heros des Neuen, als verführerischer Umstürzler oder als Befreier aus vermeintlicher Ausweglosigkeit.
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Autor:in
Manfred Schneider
Manfred Schneider, 1944 in Gleiwitz geboren, war Professor für neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität GH Essen. Seit 1999 lehrt er an der Ruhr-Universität Bochum. Zahlreiche Veröffentlichungen zur modernen deutschen und französischen Literatur liegen vor.
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