"Dieser autofiktionale Roman beschreibt einige Tage im Leben der Halliggräfin Diana von Reventlow-Criminil. Die Autorin greift auf ein Erlebnis der Gräfin während des letzten Krieges zurück. Ein englischer Pilot stürzte mit seiner Maschine in der Nähe ihrer Hallig ab und wurde von ihr und ihren Helfern vor Ort gesund gepflegt.
Was denken Menschen von einander, die eigentlich Feinde sein sollten? Wie können sie sich nähern? Wer ist wirklich Feind oder Freund? Als Leser nehmen wir Teil an den Gedanken der verschiedenen Protagonisten und ihrem auf und ab der Emotionen. Gleichzeitig bekommt man einen Einblick in das mühselige Leben auf einer Hallig und dem ständigen Kampf gegen die Naturgewalten. Ein sehr atmosphärischer Roman, der vieles nur andeutet und manches Geheimnis erst zum Ende offenbart. Fast zu kurz, aber länger hätte zum Schreibstil nicht gepasst!" D Kuechler, Buchhändlerin
"Ich mag es sehr, wenn mich Romane auf „echte“ Menschen, auf geschichtliche Ereignisse neugierig machen. Das ist Irma Nelles mit „Die Gräfin“ gelungen. Ein stimmungsvoller, eher leiser Roman über die offensichtlich sehr ungewöhnliche Diana Henriette Adelaïde Charlotte Gräfin von Reventlow-Criminil und das Leben im Kriegsjahr 1944 auf der Hallig Südfall. Ein Buch, das mich von Anfang bis Schluss gefesselt hat." Heike Germer, Uni-Buch Michels, Kaiserslautern