Tišma zeigt in vier Erzählungen vier Facetten eines Themas. Vor dem Hintergrund von Krieg und Gewalt beschreibt er vor allem die Menschen am Rande des Abgrunds. Der Autor richtet seine Figuren nicht. Er stellt sie in Grenzsituationen und beraubt sie aller Verhaltensnormen und moralischer Richtlinien. Er reduziert sie auf den letzten Kern ihres Menschseins.
Aleksandar Tišma, 1924 im ehemaligen Jugoslawien geboren, wuchs in Novi Sad auf. Nach dem Krieg arbeitete er zunächst als Journalist und Verlagslektor, dann als freier Schriftsteller. Er wurde unter anderem mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet. Er starb 2003 in Novi Sad.
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