"Wer Gerhard Stadelmaiers "Liebeserklärungen" für ein bloßes Sympathiebekenntnis hält, der verkennt nicht nur das Wesen dieses bedeutenden Theaterkritikers, sondern auch seine Absicht. Stadelmaier geht es nicht darum, den großen deutschen Bühnenschauspielern Kränze der Verehrung zu flechten - das wäre auf die Dauer langweilig -, er erzählt dem Leser von ihren Gaben, um weiland wie Plutarch den Römern und Griechen Lehrstücke darzureichen, damit sie die Biografien der Helden als Ansporn begreifen, sich mit Hilfe der Vorbilder aus der tristen Gegenwart zu befreien." Jacques Schuster, Literarische Welt, 18.08.12
"Stadelmaiers Theaterdestillate sind wie guter Cognac: lang aufzuheben, lang zu genießen, mit feinem, etwas
herben, immer tief fundiertem Nachgeschmack." Hedwig Kainberger, Salzburger Nachrichten, 23.08.12
"Essays von starker Formulier- und Fabulierlust, wortgewandt und bildstark, verspielt und anspielungsreich." Philipp Ramer, Neue Zürcher Zeitung, 18.10.12