Der amerikanische Dichter Robinson Jeffers (1887-1962) wurde mit seinen frühen Erzählgedichten bekannt, in denen Menschen der amerikanischen Westküste auf Blut- und Wahnwegen irren, als hätte es die qualvollsten Helden der Griechen an die Küste von Carmel verschlagen. Botho Strauß stellt im ersten Akt des Stückes den Dichter und seine Frau Una in ihrem Ausguck über dem Meer vor, im zweiten kommt Jeffers mit seinem von Botho Strauß eingerichteten balladesken Gedicht Mara selber zu Wort.
Botho Strauß, 1944 in Naumburg/Saale geboren, lebt in der Uckermark. Bei Hanser veröffentlichte er neben einer vierbändigen Werkausgabe seiner Stücke zuletzt die Prosabände "Mikado" (2006), "Die Unbeholfenen" (Bewußtseinsnovelle, 2007), "Vom Aufenthalt" (2009), "Sie/Er" (Erzählungen, 2012), "Der Aufstand gegen die sekundäre Welt" (Aufsätze, 2012), "Die Fabeln von der Begegnung" (2013), "Kongress" (Die Kette der Demütigungen, 2013), "Allein mit allen" (Gedankenbuch, 2014), "Herkunft" (2014), "Oniritti Höhlenbilder" (2016), "zu oft umsonst gelächelt" (2019) und "Nicht mehr. Mehr nicht" (Chiffren für sie, 2021).
Unser Newsletter informiert Sie nicht nur über aktuelle Bücher, Neuigkeiten aus dem Verlag und Termine, sondern liefert auch Interviews, Notizen und Hintergrundtexte von und mit unseren Autor:innen.
Hinweise zum Datenschutz, Widerruf sowie Erfolgsmessung und Protokollierung erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.