Wie erlebt das Individuum die Konfrontation mit seinem Zeitalter? Christoph Meckel zeigt anhand eines genau komponierten Zyklus Schauplätze einer Zeit, die überall ihre Trümmerstätten hinterlassen hat: Kasernen, die Regierungsinsel einer Diktatur, ein Monument in der Wüste - und immer wieder stellt er diesen Orten den Einzelnen gegenüber, um sich seiner Ausgangsfrage zu nähern.
"Meisterhafte Erzählungen. Mit diesem Band hat Meckel ein erzählerisches Haupt- und Meisterstück vorgelegt." Hans-Jürgen Schings, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.03.05
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Christoph Meckel, 1935 in Berlin geboren, wurde u. a. mit dem Rainer-Maria-Rilke-Preis für Lyrik, dem Georg-Trakl-Preis für Lyrik, dem Joseph-Breitbach-Preis und zuletzt 2016 mit dem Hölty-Preis für sein lyrisches Lebenswerk sowie 2018 mit dem Johann-Peter-Hebel-Preis und dem Lyrikpreis Orphil der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgezeichnet. Bei Hanser erschienen zuletzt Einer bleibt übrig, damit er berichte (Erzählungen, 2005), Seele des Messers (Gedichte, 2006), Nachtsaison (Erzählungen, 2008), Gottgewimmer (Gedichte, 2010), Luis & Luis (Erzählungen, 2012), Tarnkappe (Gesammelte Gedichte, 2015) und Kein Anfang und kein Ende (Zwei Poeme, 2017). Christoph Meckel starb am 29. Januar 2020 in Freiburg.
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