Eine brillante Analyse Friedrich Nietzsches, der mit der Macht des virtuosen Wortes wie kaum ein anderer auf das 20. Jahrhundert gewirkt, es geistig geprägt und politisch aufgeheizt hat: Heinz Schlaffer analysiert die stilistischen, die grammatischen und sogar die typographischen Besonderheiten von Nietzsches Sprachrevolution: Nietzsche überschreitet die Regeln der Syntax, lädt seine Prosa auf mit Mitteln der Poesie, etabliert den Spruch als Kunst- und Denkform und schafft sich in Zarathustra zugleich eine Maske und ein Megaphon. Elegant und verständlich geschrieben, ist dies ein Buch für jeden, der wissen will, was Stil ist - und wie er wirkt.
Heinz Schlaffer (1939-2023) lebte in Stuttgart, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2004 Literaturwissenschaft lehrte. Er verfasste zahlreiche Bücher, wissenschaftliche Aufsätze und Essays. Im Carl Hanser Verlag erschienen: Die kurze Geschichte der deutschen Literatur (2002), Das entfesselte Wort. Nietzsches Stil und seine Folgen ( 2007), Geistersprache. Zweck und Mittel der Lyrik (2012).
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